A Ausgangslage
Die Bildungsrätliche Kommission (BRK) für Medien und ICT hat, gemäss ihrem Mandat, in der Legislaturperiode 2011-2015 die Umsetzung der Schwerpunkte der Strategie der EDK aus dem Jahre 2007 fortgeführt. Als Kernelement resultierte ein stufenübergreifendes Medien- und ICT- Konzept, der ICT-Guide. In der Sitzung vom 26. November 2012 hat der Bildungsrat den ICT-Guide zur Kenntnis genommen und den Schulen empfohlen, diesen als Basis für die Erarbeitung ihres lokalen Medien- und ICT-Konzeptes zu nutzen. Sie hat die Fachstelle für Schulbeurteilung eingeladen, die Einführung des ICT-Guides zu evaluieren. Die BRK sieht es als Teil ihrer Aufgabe, in der kommenden Legislaturperiode die Resultate der Umfrage und Befragung der Schulen zu analysieren und geeignete Massnahmen vorzuschlagen, um den Schulen die Umsetzung zu erleichtern.
Der Lehrplan 21 wurde am 31. Oktober 2014 zuhanden der Kantone freigegeben. Für das Modul „Medien und Informatik“ empfiehlt die D-EDK, in der Lektionentafel Zeitgefässe bereit zu stellen. Die Anzahl der Lektionen wird die Ausgestaltung und den Umfang der Weiterbildung der Lehrpersonen beeinflussen. Zudem soll sich diese Kommission mit Inhalten zu den Lernmedien des Moduls auseinandersetzen.
Die Fachstellenwebsite edu-ict.zh.ch und die Projektentwicklungsplattform wiki.edu-ict.zh.ch werden von den Schulen als Informationskanäle sowie für Projektentwicklungen rege genutzt. Die Kommission wird als Controlling-Organ den anstehenden Release-Wechsel begleiten und dadurch die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung sicherstellen.
Ein professionell aufgebautes IT-Netzwerk ist u.a. eine zwingende Voraussetzungen für die Implementierung digitalisierter Instrumente neuer Lern- und Testsysteme, wie z.B. Lernlupe. Zudem bedarf es weiterer Begleitmassnahmen, damit die digitalen Lernsysteme in der Volksschule optimal genutzt werden können. Die Schulen sollen in ihren Bemühungen mittels Empfehlungen unterstützt werden.
Mit dem Bildungsratsbeschluss vom 14. Januar 2008 wurde die ehemalige „Bildungsrätliche Kommission für Schulinformatik“ in die „Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT“ umbenannt. Mit der Verankerung des Moduls Medien und Informatik im Lehrplan 21 erhält das Thema eine erhöhte Bedeutung. Die neue Gewichtung von Medien und Informatik in der Schule führt zum Vorschlag, den Namen der Kommission zu ändern. Neu soll sie „Bildungsrätliche Kommission für ICT, Medien und Informatik“ genannt werden.
B Erwägungen
Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) mit den Themen Medien, Informatik und Anwendungskompetenzen sowie der dafür notwendigen technischen Infrastruktur ist ein komplexer Bereich, der sich zudem unaufhaltsam verändert. Dem kann proaktiv begegnet werden, wenn die beteiligten Akteure eng zusammenarbeiten, ihre Anstrengungen gut koordinieren, Entwicklungen frühzeitig erkennen und entsprechende Massnahmen gezielt angehen. Die Entwicklungen in diesem Bereich haben direkte Auswirkungen auf den Unterricht. Entscheide sind oft von grosser Tragweite - insbesondere im finanziellen Bereich - und müssen daher sorgfältig vorbereitet und breit abgestützt sein. Die Bildungsrätliche Kommission für ICT, Medien und Informatik leistet einen wesentlichen Beitrag, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Deshalb sollen sowohl die in der „Ausgangslage“ aufgeführten Aufgaben weitergeführt als auch neue übernommen werden.
Der Aufgabenbereich der Kommission wird in der Legislaturperiode 2015 bis 2019 auf die Volksschule fokussieren. Das Mittelschul- und Berufsbildungsamt bearbeitet seine Herausforderungen im Bereich von ICT, Medien und Informatik in der von ihm geleiteten Informatikkommission. Deshalb sollen insbesondere Institutionen und Verbände der Volksschulstufe zur Nomination von Mitgliedern eingeladen werden.
C Mandat
Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) im Bildungswesen ist ein komplexer Bereich, der sich rasch entwickelt. Dem ist nur zu begegnen, wenn die beteiligten Akteure eng zusammenarbeiten, ihre Anstrengungen gut koordinieren, Entwicklungen frühzeitig erkennen und entsprechende Massnahmen gezielt angehen können. Die Entwicklungen in diesem Bereich haben direkte Auswirkungen auf den Unterricht. Entscheide sind oft von grosser Tragweite - nicht zuletzt im finanziellen Bereich - und müssen daher sorgfältig vorbereitet und breit abgestützt sein. Die Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT leistet einen wesentlichen Beitrag, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Deshalb sollen die in der „Ausgangslage“ aufgeführten Aufgaben weitergeführt und neue übernommen werden. Der Aufgabenbereich der Kommission hat sich in der Legislaturperiode 2007 bis 2011 verändert. Neue Themenfelder sind auf Grund von Bildungsratsbeschlüssen dazu gekommen, weitere werden in der Legislaturperiode 2011 bis 2015 hinzukommen. Die Kommission soll dazu ein angepasstes Mandat erhalten sowie ihre Zusammensetzung entsprechend regeln. Die institutionelle Zusammensetzung der Kommission widerspiegelt die aktuellen Aufgabenbereiche der betroffenen Bildungsstufen. Die gegenwärtigen Mitglieder der Kommission waren für die Amtsdauer bis 2011 gewählt. Die Kommission muss für die Legislaturperiode 2011 bis 2015 neu bestellt werden.
Diese Zusammenstellung umfasst die Mandate von 2004 bis2007, von 2007 bis 2011 sowie das Mandat 2011 bis 2015.
Die bildungsrätliche Kommission für Schulinformatik ist zuständig für Themen der Informations- und Kommunikationstechnologie im Bildungswesen sowie der Medienbildung.
Die Kommission verfolgt die Entwicklung in diesem Bereich und nimmt bei Bedarf Stellung dazu. Sie berät den Bildungsrat in strategischen Fragen.
Der Tätigkeitsbereich der bildungsrätlichen Kommission für Schulinformatik umfasst die Volksschule, die Mittel- und Berufsschulen und die Lehrerbildung.
Obwohl der Name der Kommission nicht exakt mit ihrem Zuständigkeitsbereich übereinstimmt, soll er vorerst nicht geändert werden. (Bem.: Der Name wurde im BRB vom 14. Jan. 2008 angepasst)
Im Einzelnen übernimmt die bildungsrätliche Kommission für Schulinformatik im Rahmen des genannten Zuständigkeitsbereichs folgende Aufgaben:
Die Kommission für Schulinformatik erhält das folgende Mandat für die Legislaturperiode 2007 bis 2011.
Namensänderung gemäss dem BRB vom 14. Jan. 2008:
Die Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT führt in der Legislaturperiode 2011 – 2015 das im BRB vom 14. Januar 2008 erhaltene Mandat weiter. Zudem wird das Mandat mit den folgenden Aufgaben erweitert: