Inhaltsverzeichnis

BRB-Mandat 2011 bis 2015

A Ausgangslage

Die Bildungrätliche Kommission für Medien und ICT hat in der Legislaturperiode 2007-2011 viel Arbeit geleistet. Sie hat die Strategie der EDK aus dem Jahre 2007 analysiert und Folgen gezogen. Daraus ist ein Aussprachepapier zu Handeln des Bildungsrates entstanden. Der Bildungsrad hat am 29. März 2009 das Aussprachepapier diskutiert und der Fachstelle «Bildung und ICT» des Volksschulamtes den Auftrag erteilt, ein „stufenübergreifendes Medien und ICT-Konzept für die Zürcher Volksschule“ zu erstellen. Als Basis für die weitere Ausarbeitung des Konzeptes wurde eine Umfrage bei Lehrpersonen, ICT-Verantwortlichen und Schulleitungen in Auftrag gegeben, um relevante Daten in Form eines Berichts zu erhalten. Die BRK hat die Entstehung der Umfrage tatkräftig unterstützt und den daraus folgenden Bericht und die Resultate intensiv diskutiert. Als Folge der Resultate verabschiedete sie zuhanden des Bildungsrates den Auftrag, eine „Musterlösung für ein Medien-und ICT-Konzeptes“ erarbeiten zu lassen. Die Entwicklung der Musterlösung möchte die BRK in der kommenden Legislaturperiode begleiten und die Umsetzung in den Schulen fördern.

Die Vorarbeiten am Lehrplan 21 sind bereits angelaufen. So wurde der Kompetenzaufbau des überfachlichen Themas „ICT und Medien“ von einer interkantonalen Arbeitsgruppe erarbeitet. Die darin geforderten Kompetenzen müssen in den anderen Fachbereichen integriert werden. Die Fachbereichteams haben den Auftrag, den überfachlichen Themenlehrplan ICT und Medien, gemäss Vorgaben in die Fachbereichslehrpläne zu integrieren. Gemäss der Grobstruktur des Lehrplan 21 wird es in den Kantonen unterschiedliche Umsetzungsmodelle geben. Die Kantone können Regelungen betreffend der Umsetzung ICT und Medien erlassen. Demzufolge wird es wichtig sein, dem überfachlichen Thema „ICT und Medien“ bei der Einführung des Lehrplans 21 grosse Beachtung zu schenken.

Nach einer zweijährigen Aufbau- und Testphase wurde die Fachstellenwebsite edu-ict.zh.ch und die Projektentwicklungsplattform wiki.edu-ict.zh.ch im Frühling 2010 online geschaltet. Auf dieser Website publiziert die Fachstelle, mit Hilfe von Moderatorinnen und Moderatoren, schulrelevante Informationen und Fachartikel zu „Medien und ICT“. Auf der Website sind die Schulstufen abgebildet und Web2.0-Tools integriert. Diese bietet die Möglichkeit, den registrierten Benutzerinnen und Benutzern, einen Dialog zu erlauben und dadurch zur Wissens- und persönlichen Netzwerkerweiterung der Lehrpersonen beizutragen. Gemäss dem Dokument „Überführung in den Normalbetrieb“, welches vom Mittelschul- und Berufsschulamt sowie vom Volksschulamt unterzeichnet wurde, sollte das jährliche Controlling der Bildungsrätlichen Kommission für Medien und ICT übertragen werden. Dadurch könnte ein über alle Schulstufen abgestützte Qalitätssicherung und Weiterentwicklung erlangt werden.

B Erwägungen

Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) im Bildungswesen ist ein komplexer Bereich, der sich rasch entwickelt. Dem ist nur zu begegnen, wenn die beteiligten Akteure eng zusammenarbeiten, ihre Anstrengungen gut koordinieren und wenn sie Entwicklungen frühzeitig erkennen und entsprechende Massnahmen gezielt angehen können. Die Entwicklungen in diesem Bereich haben direkte Auswirkungen auf den Unterricht. Entscheide sind oft von grosser Tragweite - nicht zuletzt im finanziellen Bereich - und müssen daher sorgfältig vorbereitet und breit abgestützt sein. Die bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT leistet einen wesentlichen Beitrag, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Deshalb sollen Aufgaben, welche unter „Ausgangslage“ aufgeführt sind, weiter geführt und neue übernommen werden.

Der Aufgabenbereich der Kommission hat sich in der Legislaturperiode 2011 bis 2015 gegenüber des Mandats 2007 bis 2011 verändert. Neue Themenfelder sind auf Grund von Bildungsratsbeschlüssen dazu gekommen, andere sind weggefallen.

Die institutionelle Zusammensetzung der Kommission widerspiegelt die aktuellen Aufgabenbereiche der betroffenen Bildungsstufen. Die gegenwärtigen Mitglieder der Kommission sind für die Amtsdauer bis im Frühling 2015 gewählt. Die Kommission müsste für die Legislaturperiode 2015 bis 2019 neu bestellt werden. Zudem gilt es das Mandat zu überarbeiten und dem Bildungsrat als Beschlussdokument vorzulegen.

C Mandat

Die Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT führt in der Legislaturperiode 2011 – 2015 das im BRB vom 14. Januar 2008 erhaltene Mandat weiter. Zudem wird das Mandat mit den folgenden Aufgaben erweitert:

D Mutationen

E Institutionelle Zusammensetzung

Die Kommission besteht gemäss dem BRB vom 29. November 2004 aus 13 Personen. Die Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT setzt sich während der Amtsperiode 2011 bis 2015 wie folgt zusammen:

Die Kommission kann zur Vorbereitung von Geschäften Arbeitsgruppen einsetzen und Experten konsultieren.

Beschluss

Die Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT erhält das folgende Mandat für die Legislaturperiode 2011 bis 2015:

~~DISCUSSION~~