Wenn die relativ hohen Einstiegshürden der Lehrenden (Medienkompetenz?!) einmal gemeistert sind, möchten die meisten Lehrpersonen die Plattform nicht mehr missen. Im Moment dient moodle vielen zur strukturierten Unterrichtsvorbereitung, als Navigationsinstrument im Unterricht (Materialien, Links, Video-/Audio-Quellen etc.) und erst zaghaft zur Initierung von medienunterstützten Unterrichtsszenarien. Dies mag daran liegen, dass nur die IKA-Lehrpersonen dauernd in Computerräumen sind. Für Sprach-, Wirtschafts- und ander Lehrpersonen ist der Einsatz im Unterricht noch zu umständlich (Reservierung von Informatik-Zimmer, Notebookwagen etc.). Deshalb werden die Aktivitäts-Module nur im Rahmen des Hausaufgabenbereiches oder in speziellen Projekten (z.B. Ausbildungseinheiten) eingesetzt. Sobald wir ein offenes WLAN in der Schule haben, wird sich das Einsatzpotential von moodle gewaltig erhöhen: Die Lernenden können dann Ihre eigenen Geräte (Notebooks, Netbooks und Smartphones) nutzen. Im 2010 wird dies vorerst einmal in den Begegnungszonen des Schulhauses (Mall, Gänge, Mensa etc.) möglich sein. Eine innovative Veränderung unserer Lernkultur (Handlungsorientierung, kooperative und kompetenzorientierte Lernprozesse u.a.) mit moodle ist mit einem neuen ICT-Projekt „Kompetenzorientiertes Lernen und Lehren mit ICT und neuen Medien“ im Herbst 2009 lanciert worden.