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-====== Auftrag der BRK ====== +====== Auftrag der BRK von 2015 bis 2019 ====== 
-Die bildungsrätliche Kommission für "Medien und ICT" betrachtet den Auftrag aus dem BRB vom 29. November 2004 nach wie vor als zentrale Aufgabe. Sie hat die Strategie der EDK im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) und Medien vom 1März 2007“ zur Kenntnis genommen. Darin bekräftigt die EDK ihr Engagement für ICT und Medien und setzt neue Schwerpunkte auf allen Schulstufen. Die EDK legt die Prioritäten auf die gesamtschweizerische Zusammenarbeit im Bereich von ICT sowie auf die folgenden Punkte: +**A Ausgangslage**\\ 
-  * Lehrpläne / Unterricht: Die Integration von ICT und Medien in die geplanten sprachregionalen Lehrpläne ist vorgesehen und liegt in der Verantwortung der SprachregionenAuf nationaler Ebene will die EDK die Entwicklung von ICT-Standards im Rahmen des HarmoS- Konkordats prüfen. +Die Bildungsrätliche Kommission (BRK) für Medien und ICT hat, gemäss ihrem Mandat, in der Legislaturperiode 2011-2015 die Umsetzung der Schwerpunkte der Strategie der EDK aus dem Jahre 2007 fortgeführt. Als Kernelement resultierte ein stufenübergreifendes Medien- und ICT- Konzept, der ICT-Guide. In der Sitzung vom 26November 2012 hat der Bildungsrat den ICT-Guide zur Kenntnis genommen und den Schulen empfohlen, diesen als Basis für die Erarbeitung ihres lokalen Medien- und ICT-Konzeptes zu nutzenSie hat die Fachstelle für Schulbeurteilung eingeladen, die Einführung des ICT-Guides zu evaluieren. Die BRK sieht es als Teil ihrer Aufgabe, in der kommenden Legislaturperiode die Resultate der Umfrage und Befragung der Schulen zu analysieren und geeignete Massnahmen vorzuschlagen, um den Schulen die Umsetzung zu erleichtern.\\ 
-  * Ein neuer Schwerpunkt wird bei der Produktion von elektronischen Lehr- und Lerninhalten (eContent) gesetzt. Die EDK sieht ihre Rolle in der Vernetzung der AnbieterWeiter will sie bestehende Produktepädagogisches Wissen und "Good Practice" über den Schweizerischen Bildungsserver zugänglich machen+ 
-  Die EDK will 2008 den Stand der Umsetzung ihrer 2004 erlassenen Empfehlungen zur Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen in ICT erhebenEine wichtige Mass nahme in diesem Bereich betrifft die regional koordinierte Ausbildung von Lehrpersonen, welche ihrerseits Lehrpersonen in ICT und Medienpädagogik ausbildenBis im Juli 2007 werden rund 1500 Lehrerinnen und Lehrer eine solche Ausbildung absolviert habenDie Anerkennung dieser Zusatzausbildung erfolgt gesamtschweizerisch durch die EDK+Der Lehrplan 21 wurde am 31. Oktober 2014 zuhanden der Kantone freigegeben. Für das Modul „Medien und Informatik“ empfiehlt die D-EDK, in der Lektionentafel Zeitgefässe bereit zu stellen. Die Anzahl der Lektionen wird die Ausgestaltung und den Umfang der Weiterbildung der Lehrpersonen beeinflussen. Zudem soll sich diese Kommission mit Inhalten zu den Lernmedien des Moduls auseinandersetzen. \\ 
-  * Die EDK will zusammen mit dem Bund den Betrieb des Schweizerischen Bildungsservers (www.educa.ch) langfristig sichernDer Bildungsserver wird seit 2001 gemeinsam von Bund (BBT/SBF) und Kantonen (EDK) geführt und finanziert im Umfang von CHF 2.2 Miopro Jahr+ 
-  * Seit mehreren Jahren unternehmen KantoneBund und Privatwirtschaft gemeinsam Anstrengungenum den Schulen günstige Voraussetzungen bei der ICT-Infrastruktur zu bieten (Hard- und Software, Zugang zum Internet). Die bestehenden Verträge mit den privaten Anbietern sollen weitergeführt und wo nötig durch neue ergänzt werden. Weiter spricht sich die EDK in ihrer ICT-Strategie dafür ausauch den technischen und pädagogischen Support über die kantonalen Fachstellen (in allen Kantonen vorhanden) zu erhalten und auszubauen+Die Fachstellenwebsite edu-ict.zh.ch und die Projektentwicklungsplattform wiki.edu-ict.zh.ch werden von den Schulen als Informationskanäle sowie für Projektentwicklungen rege genutzt. Die Kommission wird als Controlling-Organ den anstehenden Release-Wechsel begleiten und dadurch die Qualitätssicherung und Weiterentwicklung sicherstellen.\\ 
-  * Die Schweizerische Fachstelle für Informations- und Kommunikationstechnologien im Unterricht (SFIB) wird weiterhin den gesamtschweizerischen Informationsaustausch im ICT-Bereich wahrnehmennamentlich durch nationale Netzwerke und Veranstaltungen. Die SFIB wurde 1989 als gemeinsame Institution von Bund (BBT) und Kantonen (EDK) eingerichtet; seit 2006 tragen die Kantone den Grossteil der Kosten für den SFIB-Grundauftrag allein.+ 
 +Ein professionell aufgebautes IT-Netzwerk ist u.a. eine zwingende Voraussetzungen für die Implementierung digitalisierter Instrumente neuer Lern- und Testsysteme, wie z.B. Lernlupe. Zudem bedarf es weiterer Begleitmassnahmen, damit die digitalen Lernsysteme in der Volksschule optimal genutzt werden könnenDie Schulen sollen in ihren Bemühungen mittels Empfehlungen unterstützt werden.\\ 
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 +Mit dem Bildungsratsbeschluss vom 14. Januar 2008 wurde die ehemalige „Bildungsrätliche Kommission für Schulinformatik“ in die „Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT“ umbenanntMit der Verankerung des Moduls Medien und Informatik im Lehrplan 21 erhält das Thema eine erhöhte Bedeutung. Die neue Gewichtung von Medien und Informatik in der Schule führt zum Vorschlag, den Namen der Kommission zu ändernNeu soll sie „Bildungsrätliche Kommission für ICTMedien und Informatik“ genannt werden.\\ 
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 +**B Erwägungen**\\ 
 +Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) mit den Themen Medien, Informatik und Anwendungskompetenzen sowie der dafür notwendigen technischen Infrastruktur ist ein komplexer Bereich, der sich zudem unaufhaltsam verändertDem kann proaktiv begegnet werden, wenn die beteiligten Akteure eng zusammenarbeiten, ihre Anstrengungen gut koordinieren, Entwicklungen frühzeitig erkennen und entsprechende Massnahmen gezielt angehen. Die Entwicklungen in diesem Bereich haben direkte Auswirkungen auf den Unterricht. Entscheide sind oft von grosser Tragweite - insbesondere im finanziellen Bereich - und müssen daher sorgfältig vorbereitet und breit abgestützt sein. Die Bildungsrätliche Kommission für ICT, Medien und Informatik leistet einen wesentlichen Beitrag, um diesen Herausforderungen gerecht zu werdenDeshalb sollen sowohl die in der "Ausgangslage" aufgeführten Aufgaben weitergeführt als auch neue übernommen werden.\\ 
 +Der Aufgabenbereich der Kommission wird in der Legislaturperiode 2015 bis 2019 auf die Volksschule fokussierenDas Mittelschul- und Berufsbildungsamt bearbeitet seine Herausforderungen im Bereich von ICT, Medien und Informatik in der von ihm geleiteten Informatikkommission. Deshalb sollen insbesondere Institutionen und Verbände der Volksschulstufe zur Nomination von Mitgliedern eingeladen werden. \\ 
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 +**C Mandat**\\ 
 +  * Die Bildungsrätliche Kommission für ICT, Medien und Informatik begleitet die Einführung des [[http://www.ict-guide.zh.ch|ICT-Guides]]Sie analysiert die Resultate der Umfrage der Fachstelle für Schulbeurteilung bezüglich der Einführung und erarbeitet Vorschläge zuhanden des Bildungsrates zur stärkeren Unterstützung der Schulen. 
 +  * Die Bildungsrätliche Kommission für ICT, Medien und Informatik unterstützt die Einführung des  [[http://projekt.lehrplan.ch/lehrplan/V5/ablage/FS1F_Modul_MI.pdf|Moduls Medien und Informatik ]] im Lehrplan 21 Kanton Zürich in Zusammenarbeit mit der Bildungsrätlichen Kommission Bildungsstandards und Lehrplan 21 sowie der Projektleitung Lehrplan 21 Kanton Zürich
 +  * Die Bildungsrätliche Kommission für ICTMedien und Informatik erarbeitet Vorschlägewie Schulen bei der Implementierung der computerbasierten Instrumente neuer Lern- und Testsysteme unterstützt werden können. 
 +  * Die Bildungsrätliche Kommission für ICT, Medien und Informatik begleitet als Controlling-Organ den Release-Wechsel der Fachstellenwebseiten [[http://www.edu-ict.zh.ch|Fachstellenwebseite]] und [[http://wiki.edu-ict.zh.ch|Wiki der Fachstelle]] und stellt die Qualitätssicherung und die Weiterentwicklung sicher.\\ 
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 +====== Auftrag der BRK von 2011 bis 2015 ====== 
 +Informations- und Kommunikationstechnologie (ICTim Bildungswesen ist ein komplexer Bereich, der sich rasch entwickelt. Dem ist nur zu begegnen, wenn die beteiligten Akteure eng zusammenarbeiten, ihre Anstrengungen gut koordinieren, Entwicklungen frühzeitig erkennen und entsprechende Massnahmen gezielt angehen können. Die Entwicklungen in diesem Bereich haben direkte Auswirkungen auf den Unterricht. Entscheide sind oft von grosser Tragweite - nicht zuletzt im finanziellen Bereich - und müssen daher sorgfältig vorbereitet und breit abgestützt sein. Die Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT leistet einen wesentlichen Beitrag, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden. Deshalb sollen die in der "Ausgangslage" aufgeführten Aufgaben weitergeführt und neue übernommen werden. 
 +Der Aufgabenbereich der Kommission hat sich in der Legislaturperiode 2007 bis 2011 verändert. Neue Themenfelder sind auf Grund von Bildungsratsbeschlüssen dazu gekommen, weitere werden in der Legislaturperiode 2011 bis 2015 hinzukommen. Die Kommission soll dazu ein angepasstes Mandat erhalten sowie ihre Zusammensetzung entsprechend regeln. Die institutionelle Zusammensetzung der Kommission widerspiegelt die aktuellen Aufgabenbereiche der betroffenen Bildungsstufen. Die gegenwärtigen Mitglieder der Kommission waren für die Amtsdauer bis 2011 gewählt. Die Kommission muss für die Legislaturperiode 2011 bis 2015 neu bestellt werden. 
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 +===== Das Mandat ===== 
 +Diese Zusammenstellung umfasst die Mandate von 2004 bis2007, von 2007 bis 2011 sowie das Mandat 2011 bis 2015. 
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 +==== Mandat gemäss dem BRB vom 29. Nov. 2004: ==== 
 +Die bildungsrätliche Kommission für Schulinformatik ist zuständig für Themen der Informations- und Kommunikationstechnologie im Bildungswesen sowie der Medienbildung. 
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 +Die Kommission verfolgt die Entwicklung in diesem Bereich und nimmt bei Bedarf 
 +Stellung dazu. Sie berät den Bildungsrat in strategischen Fragen. 
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 +Der Tätigkeitsbereich der bildungsrätlichen Kommission für Schulinformatik umfasst 
 +die Volksschule, die Mittelund Berufsschulen und die Lehrerbildung. 
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 +Obwohl der Name der Kommission nicht exakt mit ihrem Zuständigkeitsbereich 
 +übereinstimmtsoll er vorerst nicht geändert werden. (Bem.: Der Name wurde im BRB vom  
 +14. Jan. 2008 angepasst) 
 + 
 +Im Einzelnen übernimmt die bildungsrätliche Kommission für Schulinformatik im Rahmen des genannten Zuständigkeitsbereichs folgende Aufgaben: 
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 +  * Vorberatung von Vorlagen an den Bildungsrat 
 +  * Berichterstattung an den Bildungsrat 
 +  * Beratung der kantonalen Behörden 
 +  * Stellungnahme zu strategischen Fragen 
 +  * Unterstützung der Koordination zwischen den verschiedenen Stufen 
 +  * Unterstützung der Koordination zwischen den verschiedenen Institutionen 
 +  * Unterstützung der Koordination zwischen dem Kanton Zürich und der EDK, dem Bund und den von ihnen beauftragten Institutionen, insbesondere die Schweizerische Fachsteile für Informationstechnologie im Bildungswesen SFIB und der Schweizer Bildungsserver educa 
 +  * Verfolgen der technologischen und pädagogischen Entwicklung sowie der Entwicklung des Medienbereichs und Diskussion der Konsequenzen für das Zürcher Bildungswesen 
 +  * Verfolgen der Entwicklung im Kanton Zürich 
 +  * Kenntnisnahme von Untersuchungen und Studien 
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 +==== Mandat gemäss dem BRB vom 14. Jan. 2008: ==== 
 +Die Kommission für Schulinformatik erhält das folgende Mandat für die Legislaturperiode 2007 bis 2011. 
 +  * Die Kommission führt das im BRB vom 29. November 2004 erhaltene Mandat weiter. 
 +  * Sie übernimmt insbesondere die Aufgabe, das Strategiepapier der EDK vom 1. März 2007 zu analysieren, zu gewichten und Schlüsse zu ziehenSie initiiert Handlungen und steuert die daraus folgenden Entwicklungen. 
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 +Namensänderung gemäss dem BRB vom 14. Jan. 2008: 
 +  * Die „Bildungsrätliche Kommission für Schulinformatik“ wird neu „Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT“ genannt. 
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 +==== Das Mandat für 2011 bis 2015 ==== 
 +Die Bildungsrätliche Kommission für Medien und ICT führt in der Legislaturperiode 2011 – 2015 das im BRB vom 14. Januar 2008 erhaltene Mandat weiter. Zudem wird das Mandat mit den folgenden Aufgaben erweitert: 
 +  * Die BRK Medien und ICT soll die EntwicklungFertigstellung und die Einführung der „Musterlösung des Medien-und ICT-Konzepts für die Zürcher Volksschule“ begleiten. 
 +  * Die BRK Medien und ICT unterstützt die Planung von Massnahmen für die Einführung des überfachlichen Themas „ICT und Medien“ des Lehrplans 21. 
 +  * Die BRK Medien und ICT übernimmt das Controlling sowie die Begleitung der Weiterentwicklung der Website www.edu-ict.zh.ch und der Wiki-Plattform. Die Berichterstattung erfolgt zuhanden des MBA und VSA. 
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  • Zuletzt geändert: 2018/08/10 16:24
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