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3. Leitgedanken
3.1 Die neue Lernkultur und der geschickte Einsatz von ICT gehen Hand in Hand
Beim Lernen gewinnen Individualisierung, Selbstorganisation, Kooperation sowie Kompetenz- und Handlungsorientierung an Bedeutung. Der Einsatz von ICT in der Schule orientiert sich an dieser Entwicklung von einer Lehrkultur hin zu einer Lernkultur und kann bei geschicktem Einsatz diese unterstützen.
3.2 Lehren und Lernen sind offene Prozesse und benötigen eine flexible IT-Infrastruktur
Lehren und Lernen sind offene Prozesse. Eine Schule ist bzgl. IT-Infrastruktur nicht zu vergleichen mit einem produktiven Unternehmen und benötigt eine den Bedürfnissen der Schule angepasste IT-Konzeption.
3.3 Pädagogik und Technik ergänzen sich
Die IT-Infrastruktur (Netzwerk und Internetanbindung) ist nur ein Puzzleteil in eines grösseren Gesamtbildes, parallel zur IT-Infrastruktur müssen sich eine erlernte ICT-Kompetenz, eine gelebte ICT-Kultur und die Verfügbarkeit persönlicher IT-Geräte entfalten1).
3.4 Eine professionelle IT-Infrastruktur ist Voraussetzung fürs Lernen und Lehren, nicht aber Kerngeschäft der Schule
Eine funktionierende IT-Infrastruktur ist für heutiges Lehren und Lernen eine notwendig Grundlage.
Die IT-Infrastruktur ist nicht das Kerngeschäft der Schulen. Deshalb sollten die Schulen soweit wie möglich von den technischen Aspekten befreit werden, so dass sie sich auf pädagogisch/didaktische und inhaltliche Fragen bzgl. der Integration von ICT konzentrieren können.
3.5 Stufengerechte ICT-Lösungen
Die IT-Konzeption folgt der Entwicklung der Schülerschaft entlang den einzelnen Schulstufen. Die kognitiven Fähigkeiten, die moralischen Werte und die Lebenswelten der Schüler/innen weiten sich im Laufe der Schulzeit aus. Darum ist die IT-Konzeption (Sicherheit, Vernetzungsstruktur etc.) für jede Schulstufe unterschiedlich anzugehen.
1)
diese Punkte sind nicht Bestandteil dieses Dokumentes und müssen an anderer Stelle geklärt werden. Sie werden hier jedoch mitgedacht