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quims:workshops [2012/07/25 14:30] – Christa Peter | quims:workshops [2018/08/10 16:28] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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Ausgangspunkt werden Erfahrungen sein, die im Kieler Modell sprachlicher Frühförderung mit dem Anbahnen von Biliteralität gemacht wurden. Anhand von Beispielen (Produkte, Prozessabläufe) aus diesem Modell sollen mit Hilfe von Dokumenten, Bildern und Videosequenzen Einblicke vermittelt und erörtert werden. Vor diesem Hintergrund sollen die Teilnehmenden am Workshop anschließend in Kleingruppen eigene Vorstellungen für ihre Praxis entwickeln und sie später in der Großgruppe vorstellen und mit den anderen Teilnehmenden diskutieren. | Ausgangspunkt werden Erfahrungen sein, die im Kieler Modell sprachlicher Frühförderung mit dem Anbahnen von Biliteralität gemacht wurden. Anhand von Beispielen (Produkte, Prozessabläufe) aus diesem Modell sollen mit Hilfe von Dokumenten, Bildern und Videosequenzen Einblicke vermittelt und erörtert werden. Vor diesem Hintergrund sollen die Teilnehmenden am Workshop anschließend in Kleingruppen eigene Vorstellungen für ihre Praxis entwickeln und sie später in der Großgruppe vorstellen und mit den anderen Teilnehmenden diskutieren. | ||
- | //Ernst Apeltauer, Prof. Dr., war bis Oktober 2011 Direktor der Abteilung Deutsch als fremde Sprache (Zweit- und Fremdsprache) an der Universität Flensburg // | + | //**Ernst Apeltauer**, Prof. Dr., war bis Oktober 2011 Direktor der Abteilung Deutsch als fremde Sprache (Zweit- und Fremdsprache) an der Universität Flensburg // |
KG/GSt, Hortleiter/ | KG/GSt, Hortleiter/ | ||
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- | //Thérèse Thévenaz-Christen, | + | //**Thérèse Thévenaz-Christen**, Dr., Lehrerin (vier- bis achtjährige Kinder), Dozentin und Forscherin an der Universität Genf// |
KG/GSt, USt, DaZ*, HSK* | KG/GSt, USt, DaZ*, HSK* | ||
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beispielhaft zu erarbeiten, was der Skriptor in der Diktiersituation beachten kann, um Kinder in ihrer ‚Haltung des Schreibens‘ zu unterstützen. | beispielhaft zu erarbeiten, was der Skriptor in der Diktiersituation beachten kann, um Kinder in ihrer ‚Haltung des Schreibens‘ zu unterstützen. | ||
- | //Daniela Merklinger, Prof. Dr., bis 2007 Lehrerin an Hamburger Schulen, seit 2011 Professorin für Grundschulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, | + | //**Daniela Merklinger**, Prof. Dr., bis 2007 Lehrerin an Hamburger Schulen, seit 2011 Professorin für Grundschulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, |
KG/GSt, USt, DaZ*, HSK*, IF* | KG/GSt, USt, DaZ*, HSK*, IF* | ||
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Kinder an Bücher und an Schriftlichkeit heranzuführen, | Kinder an Bücher und an Schriftlichkeit heranzuführen, | ||
- | //Petra Hüttis-Graff, | + | //**Petra Hüttis-Graff**, Prof. Dr., Deutschdidaktikerin an der Universität Hamburg, mit dem Schwerpunkt Primarstufe// |
KG/GSt, USt (1. und 2. Kl.), DaZ, HSK*, IF* | KG/GSt, USt (1. und 2. Kl.), DaZ, HSK*, IF* | ||
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Im Workshop werden Bilderbuch- und Kinder/ | Im Workshop werden Bilderbuch- und Kinder/ | ||
- | //Christine Tresch, lic. phil. I, Fachfrau für Kinder- und Jugendmedien, | + | //**Christine Tresch**, lic. phil. I, Fachfrau für Kinder- und Jugendmedien, |
- | //Kathrin Amrein, Lehrerin, Bibliothekarin, | + | //**Kathrin Amrein**, Lehrerin, Bibliothekarin, |
KG/GSt, USt, MSt, DaZ*, HSK* | KG/GSt, USt, MSt, DaZ*, HSK* | ||
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Im Workshop werden zudem auch Kindertexte diskutiert, die zeigen, wie eine heterogene Schülerschaft auf diese Art von Schreibaufträgen reagiert. | Im Workshop werden zudem auch Kindertexte diskutiert, die zeigen, wie eine heterogene Schülerschaft auf diese Art von Schreibaufträgen reagiert. | ||
- | //Susanne Peter, Mitautorin des Lehrmittels „HOPPLA – Deutsch für mehrsprachige Kindergruppen“, | + | //**Susanne Peter**, Mitautorin des Lehrmittels „HOPPLA – Deutsch für mehrsprachige Kindergruppen“, |
USt, DaZ, IF | USt, DaZ, IF | ||
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Ziel des Workshops ist es, aufzuzeigen, | Ziel des Workshops ist es, aufzuzeigen, | ||
- | //Jasmin Merz-Grötsch, | + | //**Jasmin Merz-Grötsch**, Prof. Dr., Professorin für Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der PH Schwäbisch Gmünd// |
USt, MSt, OSt | USt, MSt, OSt | ||
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- | //Mechthild Dehn, Prof. i.R. Dr., Lehrerin, seit 1978 Universitätsprofessorin für Erziehungswissenschaft/ | + | //**Mechthild Dehn**, Prof. i.R. Dr., Lehrerin, seit 1978 Universitätsprofessorin für Erziehungswissenschaft/ |
- | //Lis Schüler, Lehrerin, seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg// | + | //**Lis Schüler**, Lehrerin, seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg// |
USt, (MSt) DaZ*, HSK*, IF* | USt, (MSt) DaZ*, HSK*, IF* | ||
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Im zweiten Teil steht der Austausch unter den Teilnehmenden im Vordergrund. Ausgehend von Zielen, an denen zurzeit in ihren Klassen gearbeitet wird, wird das Modell angepasst und ergänzt. Wir gehen auch der Frage nach, ob und wie es für andere Textsorten genutzt werden kann. Ziel ist es, dass man am Ende ein fertiges Modell mitnimmt, das schon am nächsten Tag in der eigenen Klasse eingesetzt werden kann. | Im zweiten Teil steht der Austausch unter den Teilnehmenden im Vordergrund. Ausgehend von Zielen, an denen zurzeit in ihren Klassen gearbeitet wird, wird das Modell angepasst und ergänzt. Wir gehen auch der Frage nach, ob und wie es für andere Textsorten genutzt werden kann. Ziel ist es, dass man am Ende ein fertiges Modell mitnimmt, das schon am nächsten Tag in der eigenen Klasse eingesetzt werden kann. | ||
- | //Katharina García, Primarlehrerin an der Schule Gubel in Zürich, Erwachsenenbildnerin// | + | //**Katharina García**, Primarlehrerin an der Schule Gubel in Zürich, Erwachsenenbildnerin// |
USt, MSt | USt, MSt | ||
Zeile 107: | Zeile 107: | ||
- | //Stephan Nänny, Dozent an der PH Thurgau, Mitautor „Die Sprachstarken“ 2–9// | + | //**Stephan Nänny**, Dozent an der PH Thurgau, Mitautor „Die Sprachstarken“ 2–9// |
USt, MSt, Ost, HSK*, DaZ | USt, MSt, Ost, HSK*, DaZ | ||
Zeile 115: | Zeile 115: | ||
Schreiben kostet so viel mentale Energie wie Schachspielen. Und weil es so viele kognitive Ressourcen verbraucht, ist es sinnvoll und nötig, das Schreiben gezielt zu fördern und ausreichend üben zu lassen. Im Workshop wird ein Förderansatz vorgestellt, | Schreiben kostet so viel mentale Energie wie Schachspielen. Und weil es so viele kognitive Ressourcen verbraucht, ist es sinnvoll und nötig, das Schreiben gezielt zu fördern und ausreichend üben zu lassen. Im Workshop wird ein Förderansatz vorgestellt, | ||
- | //Maik Philipp, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Nordwestschweiz, | + | //**Maik Philipp**, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Nordwestschweiz, |
MSt, OSt | MSt, OSt | ||
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Nicht zuletzt beschäftigt sich der Workshop mit der Frage, wie die Lehrperson wichtige Bezüge zur Lebenswelt der Schüler/ | Nicht zuletzt beschäftigt sich der Workshop mit der Frage, wie die Lehrperson wichtige Bezüge zur Lebenswelt der Schüler/ | ||
- | //Saskia Waibel, lic. phil. I, Dozentin Deutsch/DaZ und Medienbildung an der PH Zürich// | + | //**Saskia Waibel**, lic. phil. I, Dozentin Deutsch/DaZ und Medienbildung an der PH Zürich// |
MSt, OSt, DaZ*, HSK* | MSt, OSt, DaZ*, HSK* | ||
Zeile 137: | Zeile 137: | ||
Im Workshop werden wichtige Aspekte der Schreibförderung beleuchtet und in Bezug zu schreiborientierten Mehrsprachigkeitsprojekten gesetzt. Es werden unterrichtspraktische Beispiele vorgestellt und Hinweise zur Planung mehrsprachiger Projekte gegeben. Die Beispiele stammen aus der Mittelstufe und sind auf die Oberstufe übertragbar. Im letzten Teil des Workshops haben die Teilnehmenden Gelegenheit, | Im Workshop werden wichtige Aspekte der Schreibförderung beleuchtet und in Bezug zu schreiborientierten Mehrsprachigkeitsprojekten gesetzt. Es werden unterrichtspraktische Beispiele vorgestellt und Hinweise zur Planung mehrsprachiger Projekte gegeben. Die Beispiele stammen aus der Mittelstufe und sind auf die Oberstufe übertragbar. Im letzten Teil des Workshops haben die Teilnehmenden Gelegenheit, | ||
- | //Sibylle Matthijs, Zürich, ehem. Lehrerin und Schulleiterin// | + | //**Sibylle Matthijs**, Zürich, ehem. Lehrerin und Schulleiterin// |
IF, DaZ, MSt, OSt, HSK | IF, DaZ, MSt, OSt, HSK | ||
Zeile 147: | Zeile 147: | ||
Die Teilnehmenden am Workshop erhalten theoretische Inputs und es werden ihnen verschiedene Hilfsmittel präsentiert. Im praktischen Teil analysieren und diskutieren wir einerseits gemeinsam authentische Texte von Schülern und Schülerinnen (wir bitten die Teilnehmenden, | Die Teilnehmenden am Workshop erhalten theoretische Inputs und es werden ihnen verschiedene Hilfsmittel präsentiert. Im praktischen Teil analysieren und diskutieren wir einerseits gemeinsam authentische Texte von Schülern und Schülerinnen (wir bitten die Teilnehmenden, | ||
- | //Claudio Consani, lic. phil., DaF-Dozent, Projektleiter „Schreibförderung“, | + | //**Claudio Consani**, lic. phil., DaF-Dozent, Projektleiter „Schreibförderung“, |
MSt, OSt, HSK*, DaZ | MSt, OSt, HSK*, DaZ | ||
Zeile 154: | Zeile 154: | ||
Unsere Schüler/ | Unsere Schüler/ | ||
- | //Sabine Kutzelmann, lic. theol., Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an der PHZ Luzern// | + | //**Sabine Kutzelmann**, lic. theol., Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an der PHZ Luzern// |
USt, MSt, HSK*, IF*, DaZ | USt, MSt, HSK*, IF*, DaZ | ||
Zeile 161: | Zeile 161: | ||
Kernstück des Workshops sind Schreibaufträge zu wichtigen Textsorten für Lernende der Sekundarstufe I. Ergänzt werden diese Aufträge durch Mustertexte, | Kernstück des Workshops sind Schreibaufträge zu wichtigen Textsorten für Lernende der Sekundarstufe I. Ergänzt werden diese Aufträge durch Mustertexte, | ||
- | //Jeanina Miskovic, Dozentin für Literalität an der PH Zürich// | + | //**Jeanina Miskovic**, Dozentin für Literalität an der PH Zürich// |
OSt, DaZ*, HSK* | OSt, DaZ*, HSK* | ||
Zeile 172: | Zeile 172: | ||
Nachdem die Teilnehmenden des Workshops das Vorgehen kennengelernt habt, wenden sie es auf einen Schülertext an und arbeiten dabei verschiedene fördernde Aspekte heraus (formative Beurteilung). Anschliessend bewerten sie denselben Text wiederum kriterienorientiert (summative Beurteilung). | Nachdem die Teilnehmenden des Workshops das Vorgehen kennengelernt habt, wenden sie es auf einen Schülertext an und arbeiten dabei verschiedene fördernde Aspekte heraus (formative Beurteilung). Anschliessend bewerten sie denselben Text wiederum kriterienorientiert (summative Beurteilung). | ||
- | //Marianne Sigg, lic. phil., Dozentin an der PH Zürich, Leiterin von CAS-Lehrgängen DaZ// | + | //**Marianne Sigg**, lic. phil., Dozentin an der PH Zürich, Leiterin von CAS-Lehrgängen DaZ// |
USt/MSt (3.–5. Kl.), IF, DaZ, HSK* | USt/MSt (3.–5. Kl.), IF, DaZ, HSK* | ||
Zeile 185: | Zeile 185: | ||
Zum Schluss diskutieren wir Vor- und Nachteile dieses Vorgehens. Dabei geht es vor allem auch darum, die Erfahrungen der Teilnehmenden mit ihren eigenen Korrektursystemen einzubeziehen. | Zum Schluss diskutieren wir Vor- und Nachteile dieses Vorgehens. Dabei geht es vor allem auch darum, die Erfahrungen der Teilnehmenden mit ihren eigenen Korrektursystemen einzubeziehen. | ||
- | //Marianne Sigg, lic. phil., Dozentin an der PH Zürich, Leiterin von CAS-Lehrgängen DaZ// | + | //**Marianne Sigg**, lic. phil., Dozentin an der PH Zürich, Leiterin von CAS-Lehrgängen DaZ// |
MSt (6. Kl.), OSt, IF, DaZ, HSK* | MSt (6. Kl.), OSt, IF, DaZ, HSK* | ||