quims:workshops

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 Ausgangspunkt werden Erfahrungen sein, die im Kieler Modell sprachlicher Frühförderung mit dem Anbahnen von Biliteralität gemacht wurden. Anhand von Beispielen (Produkte, Prozessabläufe) aus diesem Modell sollen mit Hilfe von Dokumenten, Bildern und Videosequenzen Einblicke vermittelt und erörtert werden. Vor diesem Hintergrund sollen die Teilnehmenden am Workshop anschließend in Kleingruppen eigene Vorstellungen für ihre Praxis entwickeln und sie später in der Großgruppe vorstellen und mit den anderen Teilnehmenden diskutieren. Ausgangspunkt werden Erfahrungen sein, die im Kieler Modell sprachlicher Frühförderung mit dem Anbahnen von Biliteralität gemacht wurden. Anhand von Beispielen (Produkte, Prozessabläufe) aus diesem Modell sollen mit Hilfe von Dokumenten, Bildern und Videosequenzen Einblicke vermittelt und erörtert werden. Vor diesem Hintergrund sollen die Teilnehmenden am Workshop anschließend in Kleingruppen eigene Vorstellungen für ihre Praxis entwickeln und sie später in der Großgruppe vorstellen und mit den anderen Teilnehmenden diskutieren.
  
-//Ernst Apeltauer, Prof. Dr., war bis Oktober 2011 Direktor der Abteilung Deutsch als fremde Sprache (Zweit- und Fremdsprache) an der Universität Flensburg //+//**Ernst Apeltauer**, Prof. Dr., war bis Oktober 2011 Direktor der Abteilung Deutsch als fremde Sprache (Zweit- und Fremdsprache) an der Universität Flensburg //
  
  KG/GSt, Hortleiter/innen, DaZ*, HSK*  KG/GSt, Hortleiter/innen, DaZ*, HSK*
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-//Thérèse Thévenaz-Christen, Dr., Lehrerin (vier- bis achtjährige Kinder), Dozentin und Forscherin an der Universität Genf//+//**Thérèse Thévenaz-Christen**, Dr., Lehrerin (vier- bis achtjährige Kinder), Dozentin und Forscherin an der Universität Genf//
  
  KG/GSt, USt, DaZ*, HSK*  KG/GSt, USt, DaZ*, HSK*
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 beispielhaft zu erarbeiten, was der Skriptor in der Diktiersituation beachten kann, um Kinder in ihrer ‚Haltung des Schreibens‘ zu unterstützen. beispielhaft zu erarbeiten, was der Skriptor in der Diktiersituation beachten kann, um Kinder in ihrer ‚Haltung des Schreibens‘ zu unterstützen.
  
-//Daniela Merklinger, Prof. Dr., bis 2007 Lehrerin an Hamburger Schulen, seit 2011 Professorin für Grundschulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Schwerpunkt Sprache//+//**Daniela Merklinger**, Prof. Dr., bis 2007 Lehrerin an Hamburger Schulen, seit 2011 Professorin für Grundschulpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Schwerpunkt Sprache//
  KG/GSt, USt, DaZ*, HSK*, IF*  KG/GSt, USt, DaZ*, HSK*, IF*
  
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 Kinder an Bücher und an Schriftlichkeit heranzuführen, ist eine der wichtigsten Aufgaben früher Bildungsinstitutionen. Für Kinder im Kindergarten und in der Grundstufe besteht ein Weg darin, dass sie Bücher in Kombination mit dem jeweiligen Hörspiel nutzen. Das dafür in Hamburg entwickelte Konzept von Lese-Hör-Kisten wird im Workshop konkret dargestellt, insbesondere wie die Hörspielrezeption auch schriftfern aufgewachsene Kinder zur Beschäftigung mit Büchern anregen und ihnen spezifische und eigenständige Zugänge zu Literatur und zu Schriftlichkeit eröffnen kann. Die Teilnehmenden des Workshops befassen sich zudem damit, wie Kinder Erwachsenen einen Text zur gehörten Geschichte diktieren. (Dies wird im Workshop von Daniela Merklinger vertieft.) Anhand von Ton- und Filmaufnahmen arbeiten sie heraus und diskutieren, welche Lernpotenziale dieses Diktieren zu gehörten Geschichten bietet, auch für Kinder, die unsicher in (Hoch-)Deutsch sind, und wie die Lehrperson als Skriptorin dies in der Diktiersituation unterstützen kann. Kinder an Bücher und an Schriftlichkeit heranzuführen, ist eine der wichtigsten Aufgaben früher Bildungsinstitutionen. Für Kinder im Kindergarten und in der Grundstufe besteht ein Weg darin, dass sie Bücher in Kombination mit dem jeweiligen Hörspiel nutzen. Das dafür in Hamburg entwickelte Konzept von Lese-Hör-Kisten wird im Workshop konkret dargestellt, insbesondere wie die Hörspielrezeption auch schriftfern aufgewachsene Kinder zur Beschäftigung mit Büchern anregen und ihnen spezifische und eigenständige Zugänge zu Literatur und zu Schriftlichkeit eröffnen kann. Die Teilnehmenden des Workshops befassen sich zudem damit, wie Kinder Erwachsenen einen Text zur gehörten Geschichte diktieren. (Dies wird im Workshop von Daniela Merklinger vertieft.) Anhand von Ton- und Filmaufnahmen arbeiten sie heraus und diskutieren, welche Lernpotenziale dieses Diktieren zu gehörten Geschichten bietet, auch für Kinder, die unsicher in (Hoch-)Deutsch sind, und wie die Lehrperson als Skriptorin dies in der Diktiersituation unterstützen kann.
  
-//Petra Hüttis-Graff, Prof. Dr., Deutschdidaktikerin an der Universität Hamburg, mit dem Schwerpunkt Primarstufe//+//**Petra Hüttis-Graff**, Prof. Dr., Deutschdidaktikerin an der Universität Hamburg, mit dem Schwerpunkt Primarstufe//
  KG/GSt, USt (1. und 2. Kl.), DaZ, HSK*, IF*  KG/GSt, USt (1. und 2. Kl.), DaZ, HSK*, IF*
  
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 Im Workshop werden Bilderbuch- und Kinder/Jugendbuch-Apps fürs iPad, digitale Hör-, Lese- und Schreibangebote und weitere auf dem Markt erhältliche interaktive Medien vorgestellt. Die Teilnehmer/innen erhalten Gelegenheit, einzelne Anwendungen selber auszuprobieren und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Im Workshop werden Bilderbuch- und Kinder/Jugendbuch-Apps fürs iPad, digitale Hör-, Lese- und Schreibangebote und weitere auf dem Markt erhältliche interaktive Medien vorgestellt. Die Teilnehmer/innen erhalten Gelegenheit, einzelne Anwendungen selber auszuprobieren und sich über ihre Erfahrungen auszutauschen.
  
-//Christine Tresch, lic. phil. I, Fachfrau für Kinder- und Jugendmedien, Leiterin Abteilung Literale Förderung am Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM//+//**Christine Tresch**, lic. phil. I, Fachfrau für Kinder- und Jugendmedien, Leiterin Abteilung Literale Förderung am Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM//
  
-//Kathrin Amrein, Lehrerin, Bibliothekarin, Projektleiterin Abteilung Literale Förderung am Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM//+//**Kathrin Amrein**, Lehrerin, Bibliothekarin, Projektleiterin Abteilung Literale Förderung am Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM//
  KG/GSt, USt, MSt, DaZ*, HSK*  KG/GSt, USt, MSt, DaZ*, HSK*
  
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 Im Workshop werden zudem auch Kindertexte diskutiert, die zeigen, wie eine heterogene Schülerschaft auf diese Art von Schreibaufträgen reagiert. Im Workshop werden zudem auch Kindertexte diskutiert, die zeigen, wie eine heterogene Schülerschaft auf diese Art von Schreibaufträgen reagiert.
  
-//Susanne Peter, Mitautorin des Lehrmittels „HOPPLA – Deutsch für mehrsprachige Kindergruppen“, DaZ-Lehrerin //+//**Susanne Peter**, Mitautorin des Lehrmittels „HOPPLA – Deutsch für mehrsprachige Kindergruppen“, DaZ-Lehrerin //
  USt, DaZ, IF  USt, DaZ, IF
  
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 Ziel des Workshops ist es, aufzuzeigen, wie diese Chancen – insbesondere im Hinblick auf unsere heterogene Schülerschaft – im Unterricht auf vielfältige Weise genutzt werden können. Ziel des Workshops ist es, aufzuzeigen, wie diese Chancen – insbesondere im Hinblick auf unsere heterogene Schülerschaft – im Unterricht auf vielfältige Weise genutzt werden können.
  
-//Jasmin Merz-Grötsch, Prof. Dr., Professorin für Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der PH Schwäbisch Gmünd// +//**Jasmin Merz-Grötsch**, Prof. Dr., Professorin für Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der PH Schwäbisch Gmünd// 
  
  USt, MSt, OSt  USt, MSt, OSt
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-//Mechthild Dehn, Prof. i.R. Dr., Lehrerin, seit 1978 Universitätsprofessorin für Erziehungswissenschaft/Didaktik der deutschen Sprache und Literatur//+//**Mechthild Dehn**, Prof. i.R. Dr., Lehrerin, seit 1978 Universitätsprofessorin für Erziehungswissenschaft/Didaktik der deutschen Sprache und Literatur//
  
-//Lis Schüler, Lehrerin, seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg//+//**Lis Schüler**, Lehrerin, seit 2009 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg//
  USt, (MSt) DaZ*, HSK*, IF*  USt, (MSt) DaZ*, HSK*, IF*
  
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 Im zweiten Teil steht der Austausch unter den Teilnehmenden im Vordergrund. Ausgehend von Zielen, an denen zurzeit in ihren Klassen gearbeitet wird, wird das Modell angepasst und ergänzt. Wir gehen auch der Frage nach, ob und wie es für andere Textsorten genutzt werden kann. Ziel ist es, dass man am Ende ein fertiges Modell mitnimmt, das schon am nächsten Tag in der eigenen Klasse eingesetzt werden kann. Im zweiten Teil steht der Austausch unter den Teilnehmenden im Vordergrund. Ausgehend von Zielen, an denen zurzeit in ihren Klassen gearbeitet wird, wird das Modell angepasst und ergänzt. Wir gehen auch der Frage nach, ob und wie es für andere Textsorten genutzt werden kann. Ziel ist es, dass man am Ende ein fertiges Modell mitnimmt, das schon am nächsten Tag in der eigenen Klasse eingesetzt werden kann.
  
-//Katharina García, Primarlehrerin an der Schule Gubel in Zürich, Erwachsenenbildnerin//+//**Katharina García**, Primarlehrerin an der Schule Gubel in Zürich, Erwachsenenbildnerin//
  USt, MSt  USt, MSt
  
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-//Stephan Nänny, Dozent an der PH Thurgau, Mitautor „Die Sprachstarken“ 2–9//+//**Stephan Nänny**, Dozent an der PH Thurgau, Mitautor „Die Sprachstarken“ 2–9//
  USt, MSt, Ost, HSK*, DaZ  USt, MSt, Ost, HSK*, DaZ
  
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 Schreiben kostet so viel mentale Energie wie Schachspielen. Und weil es so viele kognitive Ressourcen verbraucht, ist es sinnvoll und nötig, das Schreiben gezielt zu fördern und ausreichend üben zu lassen. Im Workshop wird ein Förderansatz vorgestellt, der sich in diversen Studien mit einer sehr heterogenen Schülerschaft nachweislich bewährt hat und zu den effektivsten Maßnahmen der Schreibförderung überhaupt zählt. Es handelt sich um ein Programm, das Lernende zum selbstregulierten Schreiben verhilft. Dieses Programm funktioniert im Kern wie eine Handwerkslehre mit Schreibmeistern und  -lehrlingen. So wie im Handwerk die Fähigkeiten vom Meister auf den Lehrling übertragen werden können, lassen sich im Unterricht Strategien vermitteln und erlernen. Im praxisnahen Workshop steht diese Form der direkten Vermittlung nebst den Denkblättern als wichtige Unterstützung im Vordergrund. Schreiben kostet so viel mentale Energie wie Schachspielen. Und weil es so viele kognitive Ressourcen verbraucht, ist es sinnvoll und nötig, das Schreiben gezielt zu fördern und ausreichend üben zu lassen. Im Workshop wird ein Förderansatz vorgestellt, der sich in diversen Studien mit einer sehr heterogenen Schülerschaft nachweislich bewährt hat und zu den effektivsten Maßnahmen der Schreibförderung überhaupt zählt. Es handelt sich um ein Programm, das Lernende zum selbstregulierten Schreiben verhilft. Dieses Programm funktioniert im Kern wie eine Handwerkslehre mit Schreibmeistern und  -lehrlingen. So wie im Handwerk die Fähigkeiten vom Meister auf den Lehrling übertragen werden können, lassen sich im Unterricht Strategien vermitteln und erlernen. Im praxisnahen Workshop steht diese Form der direkten Vermittlung nebst den Denkblättern als wichtige Unterstützung im Vordergrund.
  
-//Maik Philipp, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Zentrum Lesen//+//**Maik Philipp**, Dr., wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Nordwestschweiz, Zentrum Lesen//
  MSt, OSt  MSt, OSt
  
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 Nicht zuletzt beschäftigt sich der Workshop mit der Frage, wie die Lehrperson wichtige Bezüge zur Lebenswelt der Schüler/innen schaffen kann, da die Kinder und Jugendlichen den digitalen Medien in der Freizeit einen grossen Stellenwert einräumen und allgemein in der Freizeit mehr schreiben, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Nicht zuletzt beschäftigt sich der Workshop mit der Frage, wie die Lehrperson wichtige Bezüge zur Lebenswelt der Schüler/innen schaffen kann, da die Kinder und Jugendlichen den digitalen Medien in der Freizeit einen grossen Stellenwert einräumen und allgemein in der Freizeit mehr schreiben, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war.
  
-//Saskia Waibel, lic. phil. I, Dozentin Deutsch/DaZ und Medienbildung an der PH Zürich//+//**Saskia Waibel**, lic. phil. I, Dozentin Deutsch/DaZ und Medienbildung an der PH Zürich//
  MSt, OSt, DaZ*, HSK*  MSt, OSt, DaZ*, HSK*
  
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 Im Workshop werden wichtige Aspekte der Schreibförderung beleuchtet und in Bezug zu schreiborientierten Mehrsprachigkeitsprojekten gesetzt. Es werden unterrichtspraktische Beispiele vorgestellt und Hinweise zur Planung mehrsprachiger Projekte gegeben. Die Beispiele stammen aus der Mittelstufe und sind auf die Oberstufe übertragbar. Im letzten Teil des Workshops haben die Teilnehmenden Gelegenheit, Fragen zu diskutieren und sich auszutauschen.  Im Workshop werden wichtige Aspekte der Schreibförderung beleuchtet und in Bezug zu schreiborientierten Mehrsprachigkeitsprojekten gesetzt. Es werden unterrichtspraktische Beispiele vorgestellt und Hinweise zur Planung mehrsprachiger Projekte gegeben. Die Beispiele stammen aus der Mittelstufe und sind auf die Oberstufe übertragbar. Im letzten Teil des Workshops haben die Teilnehmenden Gelegenheit, Fragen zu diskutieren und sich auszutauschen. 
  
-//Sibylle Matthijs, Zürich, ehem. Lehrerin und Schulleiterin//+//**Sibylle Matthijs**, Zürich, ehem. Lehrerin und Schulleiterin//
  IF, DaZ, MSt, OSt, HSK  IF, DaZ, MSt, OSt, HSK
  
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 Die Teilnehmenden am Workshop erhalten theoretische Inputs und es werden ihnen verschiedene Hilfsmittel präsentiert. Im praktischen Teil analysieren und diskutieren wir einerseits gemeinsam authentische Texte von Schülern und Schülerinnen (wir bitten die Teilnehmenden, unkorrigierte Texte aus ihrer Klasse mitzunehmen). Andererseits überlegen wir, welche didaktischen Folgerungen sich aus der Analyse ergeben. Die Teilnehmenden am Workshop erhalten theoretische Inputs und es werden ihnen verschiedene Hilfsmittel präsentiert. Im praktischen Teil analysieren und diskutieren wir einerseits gemeinsam authentische Texte von Schülern und Schülerinnen (wir bitten die Teilnehmenden, unkorrigierte Texte aus ihrer Klasse mitzunehmen). Andererseits überlegen wir, welche didaktischen Folgerungen sich aus der Analyse ergeben.
  
-//Claudio Consani, lic. phil., DaF-Dozent, Projektleiter „Schreibförderung“, Institut für Interkulturelle Kommunikation, Sprachenzentrum der Universität und der ETH Zürich//+//**Claudio Consani**, lic. phil., DaF-Dozent, Projektleiter „Schreibförderung“, Institut für Interkulturelle Kommunikation, Sprachenzentrum der Universität und der ETH Zürich//
  MSt, OSt, HSK*, DaZ  MSt, OSt, HSK*, DaZ
  
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 Unsere Schüler/innen sollen zunehmend Verantwortung für ihr eigenes Schreiben entwickeln. In diesem Sinne sollen sie lernen, über die Planung und Steuerung ihres Textschaffens Entscheidungen zu treffen, die der Schreibaufgabe angemessen sind. Als Lehrpersonen können wir ihren individuellen Schreibprozess mit didaktischen Mitteln unterstützen, z.B. mit profilierten Schreibaufgaben, Anleitungen zur Gestaltung des Prozesses oder mit Schreibtechniken. Wir können in den Phasen des Ideenfindens, des Formulierens und des Überarbeitens für unsere Schüler/innen „Gerüstbauende“ im Sinne des „Scaffolding“ sein. Dies wird im Workshop anhand von konkreten Beispielen aus modernen Sprachlehrmitteln gezeigt.\\  Unsere Schüler/innen sollen zunehmend Verantwortung für ihr eigenes Schreiben entwickeln. In diesem Sinne sollen sie lernen, über die Planung und Steuerung ihres Textschaffens Entscheidungen zu treffen, die der Schreibaufgabe angemessen sind. Als Lehrpersonen können wir ihren individuellen Schreibprozess mit didaktischen Mitteln unterstützen, z.B. mit profilierten Schreibaufgaben, Anleitungen zur Gestaltung des Prozesses oder mit Schreibtechniken. Wir können in den Phasen des Ideenfindens, des Formulierens und des Überarbeitens für unsere Schüler/innen „Gerüstbauende“ im Sinne des „Scaffolding“ sein. Dies wird im Workshop anhand von konkreten Beispielen aus modernen Sprachlehrmitteln gezeigt.\\ 
  
-//Sabine Kutzelmann, lic. theol., Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an der PHZ Luzern//+//**Sabine Kutzelmann**, lic. theol., Dozentin für Fachdidaktik Deutsch an der PHZ Luzern//
  USt, MSt, HSK*, IF*, DaZ  USt, MSt, HSK*, IF*, DaZ
  
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 Kernstück des Workshops sind Schreibaufträge zu wichtigen Textsorten für Lernende der Sekundarstufe I. Ergänzt werden diese Aufträge durch Mustertexte, kommentierte Schülertexte und Fördermaterial. Berücksichtigt werden hauptsächlich die Bedürfnisse der so genannten „schwachen Schreiber und Schreiberinnen“. Laut Einschätzung der Praxis und Theorie fehlt es diesen an der Fähigkeit, „Texte schreiben zu können“. Das Angebot zielt darum auf die spezifische Förderung von Textroutinen, Textbausteinen und auf den Aufbau von Textmusterwissen. Kernstück des Workshops sind Schreibaufträge zu wichtigen Textsorten für Lernende der Sekundarstufe I. Ergänzt werden diese Aufträge durch Mustertexte, kommentierte Schülertexte und Fördermaterial. Berücksichtigt werden hauptsächlich die Bedürfnisse der so genannten „schwachen Schreiber und Schreiberinnen“. Laut Einschätzung der Praxis und Theorie fehlt es diesen an der Fähigkeit, „Texte schreiben zu können“. Das Angebot zielt darum auf die spezifische Förderung von Textroutinen, Textbausteinen und auf den Aufbau von Textmusterwissen.
  
-//Jeanina Miskovic, Dozentin für Literalität an der PH Zürich// +//**Jeanina Miskovic**, Dozentin für Literalität an der PH Zürich// 
  
  OSt, DaZ*, HSK*   OSt, DaZ*, HSK* 
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 Nachdem die Teilnehmenden des Workshops das Vorgehen kennengelernt habt, wenden sie es auf einen Schülertext an und arbeiten dabei verschiedene fördernde Aspekte heraus (formative Beurteilung). Anschliessend bewerten sie denselben Text wiederum kriterienorientiert (summative Beurteilung). Nachdem die Teilnehmenden des Workshops das Vorgehen kennengelernt habt, wenden sie es auf einen Schülertext an und arbeiten dabei verschiedene fördernde Aspekte heraus (formative Beurteilung). Anschliessend bewerten sie denselben Text wiederum kriterienorientiert (summative Beurteilung).
  
-//Marianne Sigg, lic. phil., Dozentin an der PH Zürich, Leiterin von CAS-Lehrgängen DaZ// +//**Marianne Sigg**, lic. phil., Dozentin an der PH Zürich, Leiterin von CAS-Lehrgängen DaZ// 
  
  USt/MSt (3.–5. Kl.), IF, DaZ, HSK*  USt/MSt (3.–5. Kl.), IF, DaZ, HSK*
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 Zum Schluss diskutieren wir Vor- und Nachteile dieses Vorgehens. Dabei geht es vor allem auch darum, die Erfahrungen der Teilnehmenden mit ihren eigenen Korrektursystemen einzubeziehen. Zum Schluss diskutieren wir Vor- und Nachteile dieses Vorgehens. Dabei geht es vor allem auch darum, die Erfahrungen der Teilnehmenden mit ihren eigenen Korrektursystemen einzubeziehen.
  
-//Marianne Sigg, lic. phil., Dozentin an der PH Zürich, Leiterin von CAS-Lehrgängen DaZ// +//**Marianne Sigg**, lic. phil., Dozentin an der PH Zürich, Leiterin von CAS-Lehrgängen DaZ// 
  
  MSt (6. Kl.), OSt, IF, DaZ, HSK*  MSt (6. Kl.), OSt, IF, DaZ, HSK*
  
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