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Modellhafte Planung für eine Woche

Im Fernunterricht sollen sowohl der Tag als auch die Woche Abwechslung bieten. Neben der flexiblen, freier gestaltbaren Selbstlernzeit muss die synchrone Kommunikation fest und verbindlich geplant und kommuniziert werden.

Die Accordions enthalten Vorschläge und die wichtigsten zu berücksichtigenden Punkte für verschiedene Altersstufen bzw. Klassen. Die Basis bildet immer die Anzahl und Dauer der Konzentrationsphasen pro Altersstufe. Weitere Blöcke ergänzen diese. Die Lehrperson passt die Vorschläge nach ihren Wünschen und den spezifischen Gegebenheiten an.

↓ Übersicht Kindergartenstufe

Dieser Wochenplan ist ein Vorschlag, wie die Woche strukturiert werden kann. Ob für die ganze Woche der gleiche Ablauf gewählt wird, entscheidet die jeweilige Schule selber. Unter Tagesstrukturen für den 1.Zyklus finden sich weitere Variationen der Tagesgestaltung.

  • Eine solche zeitliche Verteilung der Aufgaben über die Woche (Musterverteilung) hilft den Schülerinnen und Schülern eine sinnvolle Rhythmisierung zu haben und den Eltern, wie die Verteilung aussehen könnte. Ein gewisser Rahmen schafft auch bei Kindergartenkindern eine Struktur. Dieser soll viel Gestaltungsraum zulassen, um auf die verschiedenen Bedürfnisse der Kinder und Familien Rücksicht zu nehmen.
  • Abwechslung schaffen: Aufgaben vorgeben und selber auswählen lassen, online und offline arbeiten, freies Spiel als zentrale Lernforme
  • Die Anzahl Selbstlernzeiten mit und ohne Lernbegleitung sind auf Empfehlungen bezüglich Konzentrationsphasen abgestimmt . Diese Einheiten resp. Blöcke für das Fernlernen im Kindergarten werden ergänzt durch den Start und den Schluss des Tages, das freie Spiel und die «Freie Tätigkeit», deren Inhalt die Schülerinnen und Schüler selbst bestimmen. Präsenz im virtuellen Klassenzimmer kann je nach technischen Voraussetzungen ebenfalls eingeplant werden. Die verschiedenen Blöcke sollen so kombiniert werden, dass eine grösstmögliche Abwechslung stattfindet.
  • Wann immer die Möglichkeit besteht, sollen in der Selbstlernphase Aufgaben gestellt werden, die praktische Tätigkeiten umfassen und einfach zu Hause durchgeführt werden können.Das sorgt für Abwechslung.
  • Die Unterlagen für die Schülerinnen und Schüler für die neue Woche sollen, wenn möglich, bis spätestens Montagmorgen zur Verfügung stehen.
  • Als Ergänzung zu den Konzentrationsphasen finden sich Unterrichtsmaterialien für den Kindergarten mit Ideen für Bewegung, Basteln, Geschichten etc.

↓ Übersicht 1. / 2. Klasse

Dieser Wochenplan ist ein Vorschlag, wie die Woche strukturiert werden kann. Ob für die ganze Woche der gleiche Ablauf gewählt wird, entscheidet die jeweilige Schule selber. Unter Tagesstrukturen für den 1.Zyklus finden sich weitere Variationen der Tagesgestaltung.

  • Eine solche zeitliche Verteilung der Aufgaben über die Woche (Musterverteilung) hilft den Schülerinnen und Schülern eine sinnvolle Rhythmisierung zu haben und den Eltern, wie die Verteilung aussehen könnte. Die Lehrperson achtet bei dieser Musterverteilung der Aufgaben auf eine gute Abwechslung von offline und online Phasen. Die Lehrperson setzt der Klasse viel Gestaltungsspielraum bei der Bearbeitung der Aufgaben.
  • Abwechslung schaffen: neue Themen einführen und vertiefen; online und offline arbeiten; Aufgaben vorgeben und selber auswählen lassen
  • Die Anzahl Selbstlernzeiten mit und ohne Lernbegleitung sind auf Empfehlungen bezüglich Konzentrationsphasen abgestimmt . Diese Einheiten resp. Blöcke für das Fernlernen in der 1./2. Klasse werden ergänzt durch den Start und den Schluss des Tages, das freie Spiel und die «Freie Tätigkeit», deren Inhalt die Schülerinnen und Schüler selbst bestimmen. Präsenz im virtuellen Klassenzimmer kann je nach technischen Voraussetzungen ebenfalls eingeplant werden. Die verschiedenen Blöcke sollen so kombiniert werden, dass eine grösstmögliche Abwechslung stattfindet.
  • Eine Herausforderung in der Fernlernzeit besteht darin, dass der handlungsorientierte Unterricht schwieriger zu gestalten ist als im Schulzimmer. Wann immer die Möglichkeit besteht, sollen in der Selbstlernphase Aufgaben gestellt werden, die praktische Tätigkeiten umfassen und einfach zu Hause durchgeführt werden können. Das sorgt für Abwechslung.
  • Die Unterlagen für die Schülerinnen und Schüler für die neue Woche sollen, wenn möglich, bis spätestens Montagmorgen zur Verfügung stehen.
  • Als Ergänzung zu den Konzentrationsphasen finden sich Unterrichtsmaterialien für die Unterstufe mit Ideen für Bewegung, Basteln, Geschichten etc.

↓ Übersicht 3. / 4. Klasse

  • Die Anzahl Selbstlernzeiten mit und ohne Lernbegleitung sind auf die Empfehlungen bezüglich Konzentrationsphasen abgestimmt. Diese Blöcke werden ergänzt durch den Start und den Schluss des Tages, die «Freie Tätigkeit» sowie die Präsenz im virtuellen Klassenzimmer. Diese verschiedenen Blöcke sind so zu kombinieren, dass eine grösstmögliche Abwechslung stattfindet.
  • Damit eine enge Begleitung der Schülerinnen und Schülern der 3./4. Klasse möglich ist, sind mehrere Selbstlernphasen mit Begleitung durch die Lehrperson vorgesehen. Diese kann für einzelne Lernende oder für Gruppen verwendet werden.
  • Der Austausch zwischen der Lehrperson und den Kindern ist sehr wichtig. Dieser steigert die Motivation und dient dem Feedback. Die Kommunikation gilt es mit unterschiedlichen Kanälen (z.B. E-Mail, Telefon etc.) sicherzustellen.
  • Der Unterricht im virtuellen Klassenzimmer ist für Schülerinnen und Schüler in diesem Alter anstrengend und muss gelernt werden. Dieser Lernprozess wird daher ebenfalls dem Block der Konzentrationsphase zugerechnet.
  • Die Herausforderung in der Fernlernzeit besteht darin, dass der handlungsorientierte Unterricht schwieriger zu gestalten ist als im Schulzimmer. Wenn immer die Möglichkeit besteht, sollten in der Selbstlernphase Aufgaben gestellt werden, die praktische Tätigkeiten umfassen und einfach zu Hause durchgeführt werden können. Dies schafft Abwechslung. Die Aufträge sollten zudem so klar wie möglich formuliert werden. So werden zeitaufwändige Rückfragen der Kinder und Eltern vermieden.
  • Das Fernlernen benötigt mehr Zeit als das Lernen im Präsenzunterricht. Nach Möglichkeit sollten die Lernmaterialien gestaffelt und in einer überschaubaren Form den Schülerinnen und Schülern zugestellt werden.
  • Eine zeitliche Verteilung der Aufgaben über die Woche (Musterverteilung) schafft einen sinnvollen Rhythmus für die Schülerinnen und Schülern Die Lehrperson achtet bei dieser Musterverteilung auf eine gute Abwechslung von offline und online Phasen.
  • Nach Möglichkeit werden die Schülerinnen und Schüler bei der Gestaltung des Fernunterrichts einbezogen. Je nach Alter können diese bei der Auswahl der Werkzeuge oder der Festlegung der Themenreihenfolge mitdenken.
  • Abwechslung schaffen: neue Themen einführen und vertiefen - online und offline arbeiten - vorgegebene Aufgaben und selbstgewählte - alleine und in virtuellen Gruppen.



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↓ Übersicht 5./6. Klasse und 1 bis 3. Sek

Das Wichtigste in Kürze
* Abwechslung schaffen: neue Themen einführen und vertiefen - online und offline arbeiten - vorgegebene Aufgaben und selbstgewählte - alleine und in virtuellen Gruppen.

  • Die Anzahl Selbstlernzeiten mit und ohne Lernbegleitung sind auf Empfehlungen bezüglich Konzentrationsphasen abgestimmt. Diese Blöcke (im Bsp. 5 & 6. Klasse) werden ergänzt durch den Start und den Schluss des Tages, die «Freie Tätigkeit» sowie die Präsenz im virtuellen Klassenzimmer. Diese verschiedenen Blöcke sind so zu kombinieren, dass eine grösstmögliche Abwechslung stattfindet.
  • Die Herausforderung in der Fernlernzeit besteht sicher darin, dass der handlungsorientierte Unterricht schwieriger zu gestalten ist wie im Schulzimmer. Wann immer die Möglichkeit besteht, in der Selbstlernphase Aufgaben zu stellen, die praktische Tätigkeiten umfassen und einfach zu Hause durchgeführt werden können, schafft dies Abwechslung.
  • Die Unterlagen für die Schülerinnen und Schüler für die neue Woche sind bis spätestens Montagmorgen zu verschicken bzw. bereitzustellen.
  • Eine zeitliche Verteilung der Aufgaben über die Woche (Musterverteilung) hilft den Schülerinnen und Schülern eine sinnvolle Rhythmisierung zu haben. Die Lehrperson achtet bei dieser Musterverteilung auf eine gute Abwechslung von offline und online Phasen. Die Lehrperson setzt der Klasse den Gestaltungsspielraum bei der Bearbeitung der Aufgaben.





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  • Zuletzt geändert: 2020/04/09 15:26
  • von Simone Büchi