SAV-Kontakte

Die Einführung vom SAV ist nicht nur eine Tool-Frage oder eine Frage der Klassifikationssprache. Das SAV greift ein in die schulpsychologische Abklärung: Es bietet eine standardisierte und somit vergleichbare Struktur zur Darstellung von Befundinformationen, die notwendig sind für eine hinreichende Begründung der schulpsychologischen Empfehlung. Zur Prüfung einer Massnahme der Sonderschulung wird dabei eine erhebliche Einschränkung der Funktionsfähigkeit des Kindes im Kontext seiner Lebenssituation vorausgesetzt.


Bildquelle: Theo Lauber (panoramio)
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Die für das SAV definierten Indikationsbereiche klären, was unter einer erheblichen Einschränkung der Funktionsfähigkeit verstanden wird, welche Schwellenwerte gelten und wie solche Befundlagen im SAV erfasst werden können. Die Indikationsbereiche unterstützen somit die Prozesse, die im SAV nicht standardisiert werden: Die Verarbeitungsprozesse, die aus Daten Informationen werden lassen, und die Prozesse der Bedeutungszuweisung oder der Beurteilung von Informationen. Auch mit SAV bleibt die Einschätzung des Bedarfs also ein klinisches Urteil. Die Einschätzung wird durch die Indikationsbereiche jedoch erleichtert und zugleich vergleichbarer.

Mit der Einführung vom SAV stellen sich somit unterschiedliche und auch komplexe Fragen. Eine Kontaktaufnahme mit den Schulpsychologischen Diensten, die sich engagiert haben in der SAV-Pionierphase oder bei der Entwicklung der Indikationsbereiche, kann sich lohnen. Damit Sie dabei gezielt wählen können und aufwandarm in Kontakt kommen, finden Sie über den folgenden Link die entsprechenden Kontaktdaten: Kontakte SAV-Pioniere.

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  • Zuletzt geändert: 2018/08/10 16:28
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