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Schul- und Unterrichtsentwicklung

Der Unterricht steht im Zentrum ↓

QUIMS-Schulen entwickeln ihre Schule stetig und gemeinsam weiter. Sie erarbeiten dazu sogenannte QUIMS-Massnahmen, die allen Schülerinnen und Schülern zugutekommen. Ins Zentrum stellen sie die gemeinsame Weiterentwicklung des Unterrichts. Eine QUIMS-Massnahme ist dann erfolgreich, wenn sie im Unterricht der beteiligten Lehrpersonen ankommt und dazu beiträgt, das Lernen der Schüler und Schülerinnen zu verbessern.
QUIMS-Massnahmen versprechen dann Erfolg und Wirkung, wenn sich die einzelne Schule als verantwortliche Trägerin der Entwicklung versteht. Die Schule setzt nicht «von oben» verordnete Massnahmen um. Vielmehr geht sie von ihren lokalen Bedürfnissen und Gegebenheiten aus und legt ihre Massnahmen selbst fest. Sie konzipiert QUIMS zudem nicht als Parallelprogramm, sondern als integraler Teil ihrer Gesamtentwicklung und ihres Schulprogramms.

Interne Wissenssicherung ↓

Alle Beteiligten müssen regelmässig über QUIMS informiert werden. In erster Linie gilt dies für die Schulkonferenz. Auf dem Laufenden zu halten sind zudem weitere Fachlehrpersonen, HSK-Lehrpersonen und das Betreuungspersonal. Die Schule regelt den Rhythmus und die Kanäle der Information. Sie legt auch fest, wie sie die Eltern in geeigneter Weise über die Ziele und Arbeiten zu QUIMS informiert.

Die Schulen dokumentieren ihre QUIMS-Massnahmen: Ziele, Vorgehen, Ergebnisse, Sicherungsziele für die Nachhaltigkeit, Erfahrungen bei der Entwicklung. Sinnvollerweise sammeln und pflegen sie auch die Adressen von beigezogenen externen Personen (interkulturelle Vermittlungspersonen, Referentinnen und Referenten usw.). Die Dokumentation dient verschiedenen Zwecken:

  • Neu angestellte Lehrpersonen können leichter in die lokale QUIMS-Praxis eingeführt werden.
  • Die Schulleitung und die QUIMS-Beauftragten sammeln ohne Zusatzaufwand die Daten, die sie für ihre regelmässige Rechenschaftslegung gegenüber dem Volksschulamt und der Schulpflege benötigen.
  • Bei Weiterentwicklungen verfügt die Schule über Grundlagen, auf die sie in der Diskussion zurückgreifen kann.

Öffentlichkeitsarbeit ↓

Viele Schulen informieren die lokale Bevölkerung regelmässig zu QUIMS, insbesondere zu besonders wichtigen Massnahmen oder Anlässen. Sie nutzen verschiedene Medien: schulisches Publikationsorgan, lokale Presse, lokales TV und Radio, Website der Schule etc.

Schulleitungen ↓

Sie ist – in enger Zusammenarbeit mit den QUIMS-Beauftragten – hauptverantwortlich für die gesamte Arbeit zu QUIMS. Sie entwickelt mit ihrem Kollegium zusammen Ziele, die sie mit QUIMS erreichen will. Es liegt an ihr, die Umsetzung des Abgemachten zu steuern, einzufordern und zu unterstützen – etwa bei schulinternen Weiterbildungen oder im MAB. Sie sichert die Qualität der Arbeit mit der jährlichen Evaluation. Sie gewährleistet den Informationsfluss bei Personalwechseln und gegenüber der Schulpflege. Auch die Jahresplanung und die QUIMS-Finanzen liegen in ihrer Verantwortung. Sie ist erste Ansprechperson sowohl für die Schulpflege als auch für das Volksschulamt. Ausserdem achtet sie bei der Personalrekrutierung auf spezifische Qualifikationen bzgl. QUIMS.

QUIMS-Beauftragte ↓

In jeder QUIMS-Schule mandatieren die Schulleitung und die Schulkonferenz eine QUIMS-Beauftragte oder einen QUIMS-Beauftragten. In der Regel übernimmt dieses Mandat eine Lehrperson, in Ausnahmefällen die Schulleitung selbst. Die QUIMS-Beauftragte sorgt gemeinsam mit der Schulleitung und dem QUIMS-Team (Steuergruppe) dafür, dass die Massnahmen zu QUIMS sorgfältig, nachhaltig sowie koordiniert mit anderen Arbeiten der Schule umgesetzt werden. Sie unterstützt Arbeitsgruppen bei der Umsetzung von QUIMS-Massnahmen und bereitet schulinterne Weiterbildungen, die Jahresplanung und das Budget vor.
In einem spezifischen Zertifikatslehrgang der PH Zürich (CAS) qualifiziert sich die QUIMS-Beauftragte für ihre Funktion.

Alle Lehrpersonen - Schulkonferenz ↓

Die getroffenen Massnahmen sollen zu einem guten Unterricht und zum erfolgreichen Lernen der Schüler und Schülerinnen beitragen. Die Lehrpersonen sind dabei die Schlüsselpersonen. Sie müssen vom Sinn der zu treffenden Massnahmen überzeugt sein und den Nutzen für ihre alltägliche Praxis erkennen. Sie sollen erfahren, dass ihr Handeln positiv wirkt. Ihre Beteiligung und ihr aktives Mitdenken, ihr Engagement und ihr professionelles Knowhow sind die Basis der QUIMS-Arbeit.

Aufgaben und Rollen
Aufgaben im Schuljahresverlauf

QUIMS-Treffen: Info und aktuelle Daten ↓

Im Frühling und im Herbst finden die QUIMS-Treffen statt. Diese sind für QUIMS-Beauftragte und Schulleitungen obligatorisch. Die Teilnehmenden erhalten fachliche Inputs, Informationen zum Programm und die Gelegenheit, sich mit anderen Schulen fachlich auszutauschen.
Nächstes QUIMS-Treffen: Montag, 25. November 2024, 17.00 - 19.30 Uhr oder Mittwoch, 27. November 2024, 13.30 - 16.00 Uhr.

Orientierungstreffen: Info und aktuelle Daten ↓

Für Schulleitungen, QUIMS-Beauftragte, Mitglieder des QUIMS-Teams oder der Schulverwaltung, die im Schuljahr 2023/24 neu an einer bestehenden QUIMS-Schule arbeiten, findet jeweils ein Orientierungstreffen statt, an dem über die inhaltlichen und finanziellen Grundlagen von QUIMS informiert wird.
Nächstes Orientierungstreffen: Dienstag, 17. September 2024, 17.15 - 19.15 Uhr.

reguläre Aufsicht Behörde ↓

Zweijahresberichte ↓

Die Schulen füllen alle zwei Jahre einen Bericht (Zweijahresbericht) aus, in dem sie unter anderem Rechenschaft über ihre QUIMS-Ausgaben ablegen. Der nächste Zweijahresbericht bezieht sich auf den Zeitraum 2023/2024 und wird Ende 2024 ausgefüllt.
Zweijahresbericht 2022

Leitfaden diskriminierungsfreie Kommunikation ↓

  • quims/allgemeines/schulentwicklung.txt
  • Zuletzt geändert: 2024/05/22 16:59
  • von Rucksitha Jayanthan